EINFÜHRUNG |
Vielen Dresdnern ist die massive Mauer, die das Gelände der damaligen Bezirksverwaltung Dresden des Ministeriums für Staatssicherheit/des Amtes für Nationale Sicherheit (MfS/AfNS) zur Straße hin abschloss, noch bekannt.
Die fortschreitende Vernichtung der Akten wurde gestoppt; man sicherte sie in den Zellen des nunmehr geräumten Hafthauses. Dieser historische Ort blieb seither nahezu unverändert und ist in seiner Authentizität bis heute erhalten. Er zeugt von der Allmacht des repressiven Apparats der DDR, dem viele politisch missliebige Menschen rechtlos ausgeliefert waren. Allein in der Dresdner MfS-Untersuchungshaftanstalt waren bis zum Jahr 1989 zwischen 12.000 und 15.000 politische Häftlinge untergebracht.
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