Pädagogische Angebote für Schulklassen und andere interessierte Gruppen |
Die Gedenkstätte ist ein anerkannter Lernort des Erinnerns und Gedenkens. Kosten für Fahrt und pädagogisches Programm können ab sofort vom Freistaat Sachsen für sächsische Schulgruppen übernommen werden, wenn sie im Vorfeld beantragt wurden. |
Comic-Workshop »fremdvertraut«Was ist fremd? Wo fühle ich mich wohl? Was ist Heimat? In welcher Gesellschaft möchte ich leben? Teilnehmer: bis 20 Personen Preis pro Teilnehmer: 8,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 120,00 €
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Comic-Workshop »fremdvertraut« (Schüler)Was ist fremd? Wo fühle ich mich wohl? Was ist Heimat? In welcher Gesellschaft möchte ich leben? Teilnehmer: bis 20 Personen Preis pro Teilnehmer: 4,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 70,00 €
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ErkundungsprojektDas selbständige Erkunden des Hafthauses in Kleingruppen wird gekoppelt an eine kleine Quellenarbeit und abschließende Reflexion. Dieses Angebot steht auch in französischer Sprache zur Verfügung; in diesem Fall kann es die französische Begleitperson selbst durchführen. Das Material wird in Französisch zur Verfügung gestellt. Dauer: 90 MinutenTeilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 6,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 80,00 €
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Erkundungsprojekt (Schüler)Das selbständige Erkunden des Hafthauses in Kleingruppen wird gekoppelt an eine kleine Quellenarbeit und abschließende Reflexion. Dieses Angebot steht auch in französischer Sprache zur Verfügung; in diesem Fall kann es die französische Begleitperson selbst durchführen. Das Material wird in Französisch zur Verfügung gestellt. Dauer: 90 MinutenTeilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 2,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 40,00 €
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Führung in BildernIn den Kellergewölben der heutigen Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden wurden ab 1950 politisch nicht konforme Menschen von der sowjetischen Besatzungsmacht inhaftiert und zu sehr langen Haftstrafen oder zum Tode verurteilt. Von 1953 bis 1989 befand sich auf dem Areal an der Bautzner Straße die Bezirksverwaltung Dresden des Ministeriums für Staatssicherheit und die dazugehörige Untersuchungshaftanstalt. Am 5. Dezember 1989 besetzten Dresdner Bürger das Gelände. Die wechselhafte Geschichte wird anhand von Bildern auf einer Großbildleinwand und mit originalen Tonaufnahmen im ehemaligen Stasi-Festsaal erzählt. Die Teilnehmer können im Anschluss die Gedenkstätte selbständig erkunden. Die „Führung in Bildern“ ist den aktuellen Hygiene-Maßnahmen während der Corona-Pandemie angepasst. Da einige Bereiche der Gedenkstätte nicht barrierefrei sind, kann das Angebot auch für Gruppen mit Rollstuhlfahrern genutzt werden. Dauer: 75 MinutenTeilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 6,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 60,00 € Fremdsprachenzuschlag pro Gruppe: 20,00 € |
Führung in Bildern (Schüler)In den Kellergewölben der heutigen Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden wurden ab 1950 politisch nicht konforme Menschen von der sowjetischen Besatzungsmacht inhaftiert und zu sehr langen Haftstrafen oder zum Tode verurteilt. Von 1953 bis 1989 befand sich auf dem Areal an der Bautzner Straße die Bezirksverwaltung Dresden des Ministeriums für Staatssicherheit und die dazugehörige Untersuchungshaftanstalt. Am 5. Dezember 1989 besetzten Dresdner Bürger das Gelände. Die wechselhafte Geschichte wird anhand von Bildern auf einer Großbildleinwand und mit originalen Tonaufnahmen im ehemaligen Stasi-Festsaal erzählt. Die Teilnehmer können im Anschluss die Gedenkstätte selbständig erkunden. Die „Führung in Bildern“ ist den aktuellen Hygiene-Maßnahmen während der Corona-Pandemie angepasst. Da einige Bereiche der Gedenkstätte nicht barrierefrei sind, kann das Angebot auch für Gruppen mit Rollstuhlfahrern genutzt werden. Dauer: 75 MinutenPreis pro Teilnehmer: 3,00 € |
LehrerfortbildungEs werden die Möglichkeiten für Schulen und andere Bildungsträger erläutert, die Gedenkstätte Bautzner Straße als außerschulischen Lernort zu nutzen. Ein Rundgang führt in die Geschichte des historischen Ortes ein. Im Anschluss werden die Projektangebote detailliert vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, Schwerpunkte für einzelne Führungen und Projekttage abzusprechen und die Biografien von Zeitzeugen kennenzulernen, die auf Wunsch durch die Gedenkstätte führen. Dieses Angebot wird für Lehrer, Multiplikatoren der historisch-politischen Bildung sowie für Mitarbeiter von Bildungseinrichtungen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dauer: ca. 90 Min.Teilnehmer: 5-30 Personen Das Angebot ist kostenlos |
Planspiel »Vorsicht friedlich!«Das Planspiel lässt die Teilnehmer in fünf Spielphasen darüber diskutieren, wie eine fiktive Diktatur aus der Krise geführt werden soll. Reichen die Reformen des Staates aus? Kommt es zum Putsch oder führen die Demonstrationen zum Sturz des alten Systems – kommt es zur Revolution? Aufgeteilt in sechs Gruppen und drei Pressevertreter lernen die Teilnehmer in ihren Rollen spielerisch und ergebnisoffen die Akteure, Positionen und Konfliktlinien der historischen „Friedlichen Revolution“ 1989/90 kennen. Bewusst wird ihnen dies jedoch erst am Ende des Spieles. Dauer: 6 StundenTeilnehmer: 14-28 Personen Preis pro Gruppe: 325,00 €
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Projekt »Gefängnis DDR«Das Projekt umfasst eine Führung durch die Gedenkstätte (MfS-Hafthaus und Büroräume der hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter), einen Dokumentarfilm zu den Motivationen der MfS-Mitarbeiter sowie eine umfangreiche Quellenarbeit zu den Untersuchungshäftlingen. Dauer: 5 StundenTeilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 8,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 180,00 €
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Projekt »Gefängnis DDR« (Schüler)Das Projekt umfasst eine Führung durch die Gedenkstätte (MfS-Hafthaus und Büroräume der hauptamtlichen MfS-Mitarbeiter), einen Dokumentarfilm zu den Motivationen der MfS-Mitarbeiter sowie eine umfangreiche Quellenarbeit zu den Untersuchungshäftlingen. Dauer: 5 Stunden Teilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 4,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 100,00 €
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Projekt »Vom Trabi zum Gefangenentransporter«Das Projekt umfasst eine materialgestützte und kleingruppenartige Objektsuche im Museum »Welt der DDR«. Im Anschluss daran bekommen die Teilnehmenden eine Führung durch das Hafthaus der Gedenkstätte Bautzner Straße. Den Abschluss bildet eine fotointerpretative Reflexion der gemachten Projekterfahrungen zum Leben in der DDR. Die Eintritte für beide Museen sind enthalten. Dauer: 5 StundenTeilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 10,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 250,00 €
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Projekt »Vom Trabi zum Gefangenentransporter« (Schüler)Das Projekt umfasst eine materialgestützte und kleingruppenartige Objektsuche im Museum »Welt der DDR«. Im Anschluss daran bekommen die Teilnehmenden eine Führung durch das Hafthaus der Gedenkstätte Bautzner Straße. Den Abschluss bildet eine fotointerpretative Reflexion der gemachten Projekterfahrungen zum Leben in der DDR. Die Eintritte für beide Museen sind enthalten. Dauer: 5 StundenTeilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 8,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 200,00 €
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Rollenspiel »Raststadt«Der Umbruch 1989/90 bedeutete auch neue Mobilitäten: DDR-Bürger wurden gewissermaßen zu Migranten ohne Migration, weil sich das Territorium „unter ihren Füßen“ spätestens mit dem Beitritt zum Geltungsbereich des bundesdeutschen Grundgesetzes veränderte; die fortgesetzte Abwanderung vor allem in die alten Bundesländer blieb hoch; Ausländer in der DDR verblieben in unklarem Status; neben Spätaussiedlern kamen politische Flüchtlinge auf dem Gebiet der neuen Bundesländer unter.
Das Rollenspiel erlaubt es im Szenario einer fiktiven ostdeutschen Stadt (»Raststadt«) um 1992 gleichermaßen jüngste zeitgeschichtliche als auch gegenwärtige Problem auf der Ebene individueller Lagen zu behandeln.
Nach einer Einführung in die historische Situation anhand einiger Charakteristika steht die Interaktion aller TeilnehmerInnen im Zentrum des Projekttages (max. 4 Stunden). Hierbei sind 15 Rollen auszufüllen, die teilweise mit mehr als einer Person besetzbar sind. Teilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 8,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 180,00 €
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Rollenspiel »Raststadt« (Schüler)Der Umbruch 1989/90 bedeutete auch neue Mobilitäten: DDR-Bürger wurden gewissermaßen zu Migranten ohne Migration, weil sich das Territorium „unter ihren Füßen“ spätestens mit dem Beitritt zum Geltungsbereich des bundesdeutschen Grundgesetzes veränderte; die fortgesetzte Abwanderung vor allem in die alten Bundesländer blieb hoch; Ausländer in der DDR verblieben in unklarem Status; neben Spätaussiedlern kamen politische Flüchtlinge auf dem Gebiet der neuen Bundesländer unter.
Das Rollenspiel erlaubt es im Szenario einer fiktiven ostdeutschen Stadt (»Raststadt«) um 1992 gleichermaßen jüngste zeitgeschichtliche als auch gegenwärtige Problem auf der Ebene individueller Lagen zu behandeln.
Nach einer Einführung in die historische Situation anhand einiger Charakteristika steht die Interaktion aller TeilnehmerInnen im Zentrum des Projekttages (max. 4 Stunden). Hierbei sind 15 Rollen auszufüllen, die teilweise mit mehr als einer Person besetzbar sind. Teilnehmer: bis 30 Personen Preis pro Teilnehmer: 4,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 90,00 €
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Wir sind das Volk! Dresdner Revolutionsweg 1989Im Herbst 1989 geschah etwas vollkommen Unerwartetes: Ein großer Teil des Volkes der DDR ging gegen die autoritäre Staatsmacht auf die Straße und zwang das Regime in die Knie. Dresden spielte bei diesem Umbruch eine besondere Rolle. Anfang Oktober 1989 wurden Züge mit DDR-Flüchtlingen aus der Prager Botschaft in die Bundesrepublik Deutschland über den Dresdner Hauptbahnhof geleitet. Tausende versammelten sich dort, um auf die Züge aufzuspringen oder gegen das DDR-Regime zu protestieren. Als der Bahnhof am Abend des 4. Oktober geräumt und abgeriegelt wurde, kam es zu Ausschreitungen. Gewaltsame Übergriffe auf beiden Seiten, Massenverhaftungen und Zerstörungen folgten. In diesen Tagen entschied sich in Dresden, ob die Revolution friedlich enden würde. Der Stadtrundgang erzählt an den zentralen Orten die Geschichte des besonderen Dresdner Weges im Herbst 1989.
Teilnehmer: bis 20 Personen Preis pro Teilnehmer: 8,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 100,00 € |
Wir sind das Volk! Dresdner Revolutionsweg 1989 (Schüler)
Im Herbst 1989 geschah etwas vollkommen Unerwartetes: Ein großer Teil des Volkes der DDR ging gegen die autoritäre Staatsmacht auf die Straße und zwang das Regime in die Knie. Dresden spielte bei diesem Umbruch eine besondere Rolle. Anfang Oktober 1989 wurden Züge mit DDR-Flüchtlingen aus der Prager Botschaft in die Bundesrepublik Deutschland über den Dresdner Hauptbahnhof geleitet. Tausende versammelten sich dort, um auf die Züge aufzuspringen oder gegen das DDR-Regime zu protestieren. Als der Bahnhof am Abend des 4. Oktober geräumt und abgeriegelt wurde, kam es zu Ausschreitungen. Gewaltsame Übergriffe auf beiden Seiten, Massenverhaftungen und Zerstörungen folgten. In diesen Tagen entschied sich in Dresden, ob die Revolution friedlich enden würde. Der Stadtrundgang erzählt an den zentralen Orten die Geschichte des besonderen Dresdner Weges im Herbst 1989.
Teilnehmer: bis 20 Personen Preis pro Teilnehmer: 5,00 € Mindestpreis pro Gruppe: 70,00 € |
Tag der offenen Türkostenfreie Führungen und ZeitzeugengesprächeTermin: 05. Dezember, Zeiten nach Absprache
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